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Bilder aus Kacheln: Azulejos

Sie sind überall, sie sind einzigartig in Lissabon und doch muss man sehr aufpassen, nicht achtlos an ihnen vorbeizulaufen: Die vielen gekachelten Kunstwerke (Azulejos).

Azulejo am Miaradouro Santa Luzia

Beim Schlendern durch Lissabon entdeckt man sie überall: In Gassen, in Hauseingängen und auf Fassaden, in Kirchen, auf Plätzen, in Restaurants, in der U-Bahn (z.B. im Bahnhof Oriente), einfach... überall.

Muster, Bilder, abstrakt, konkret, alt, neu... die Kacheln sind in fast jeder Art und Gestaltungsform zu finden. Über die Jahrhunderte und durch die Epochen sowie durch die Geschmäcker der Auftraggeber beeinflusst haben die Azulejos überlebt und sich gleichzeitig angepasst und verändert.

Fassade eines Hauses im Bairro Alto

Der Name Azulejo kommt aus dem Arabischen: Al Zulaij bedeutet kleiner polierter Stein. Im 16. Jahrhundert wurde die Majolika Technik in Italien erfunden, in der Gestaltung von Azulejos waren die Künstler fortan frei, die Farben auf den Kacheln verliefen nicht mehr ineinander.

Azulejo

Das Museu Nacional do Azulejo (nationale Kachelmuseum) in der R. Me. Deus 4 zeigt die Geschichte der Azulejos in Portugal. Highlight ist ein 35 Meter langes Panorama von Lissabon vor dem großen Beben.

Kacheln um Haustüren