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Das Oceanário

Das Oceanário de Lisboa im Park der Nationen ist dem Leben in den Ozeanen gewidmet. Hier können auch Nicht-Taucher, komplett in die Welt der Ozeane eintauchen: Mit seinen riesigen Tanks und den großen Scheiben bis zum Boden befinden sich die Besucher ganz nah auf Tuchfühlung mit Haien, Rochen und anderen Meeresbewohnern.

Oceanario de Lisboa

Geschickt gebaute Meereswelt

Zentral liegt große Hauptbecken in der Mitte, es fasst ca. 50 Kubikmeter Meerwasser. In ihm schwimmen maritime Lebenswesen, wie Haie, Rochen, ein Schwarm Thunfische und Sardinen. Eine Besonderheit ist der Mondfisch: Das lissabonner Ozeaneum ist besonders stolz auf ihn, denn seine Haltung gelingt nur ganze wenigen Aquarien.

In kleineren Aquarien gibt es weitere Meeresbewohner aus aller Welt zu sehen. Die maritimen Lebenswelten sind um das große Hauptbecken herum sind die vier Ecken des Oceanário de Lisboa gebaut. Der Clou: Nur eine Scheibe trennt sie jeweils vom großen zentralen Becken, so entsteht die Illusion einer großen Unterwasserwelt. Die Tanks repräsentieren verschiedene Regionen der Erde: In einem befindet sich ein Mangrovenwald und seinen Bewohnern. Eine andere Ecke ist der Antarktis gewidmet, hier sind zahlreiche Pinguine und ein künstlicher Gletscher zu erleben. Im Bassin der nordamerikanischen Felsenküste lebt ein Seeotter-Pärchen. Im Korallenriff schließlich wird es richtig bunt mit den vielen farbenfrohen Korallen und tropischen Fischen.

Mondfisch im Ozeaneum

Mehr als Fische

Ganz klar, die Besucher wollen die Bewohner beobachten: Eine Vielfalt an Leben in so zahlreichen wie unterschiedlichen Lebensräumen. Da gibt es einiges zu erleben.

  • Die Fische sind die Hauptattraktion, allen voran die Haie, der Mondfisch, die majestätischen Rochen, die Sardinen (sie dürfen in Portugal nicht fehlen), die Moräne, Thunfische, Seepferdchen oder die vielen bunten Riff-Fische.
  • Die wirbellosen Meeresbewohner sind z.B. die Seesterne, Annemonen, Korallen, Seeigel, Krebse oder der (große) Oktopus.
  • Außerdem Papageientaucher, verschiedene Pinguinarten, die Seeotter, Salamander und Frösche.

Wir wollen die Menschen ermutigen, mehr über die Meere zu lernen und allen Bürgern die Pflicht bewusst machen, ihr Naturerbe durch Ändern ihres Verhaltens zu erhalten. (Mission des Oceanáro de Lisboa)

Der Ort mit seiner besonderen Architektur

Fertiggestellt wurde der Bau 1996 vom Architekten Peter Chermayeff, es war die Attraktion der Weltausstellung mit dem Motto "Die Ozeane: Ein Erbe für die Zukunft." Gebaut wurde auf einem Pier in einem Wasserbecken. Das Gebäude ähnelt dabei ein wenig einem Flugzeugträger, sagten die einen, die anderen bezeichnen es als Schiff, das fertig sei zum Lossegeln.

Rochen im Oceanário

Seit 2011 gibt es das benachbarte Seegebäude, in dem wechselnde Ausstellungen gezeigt werden. Seine Fassade mit seinen hellen Keramikkacheln erinnert an eine Fischhaut.


Infos

Geöffnet: Sommer: 10 - 20 Uhr (letzter Einlass 19 Uhr), Winter: 10 - 19 Uhr.
 

Mit über 1 Million Besuchern im Jahr ist das Océnario sehr beliebt, es lohnt sich, seine Tickets im Voraus online zu bestellen.*

Hinkommen

Métro: Oriente (Vermelha)
 

Esplanada Dom Carlos I, s/n, 1990-005 Lisboa
 


 


 

 

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